Die Arbeitsbeziehungen zwischen Journalisten und PR-Managern sind kompliziert: In einem Moment noch von intensiver Zusammenarbeit geprägt, sind sie im nächsten Moment bereits von Interessengegensätzen bestimmt. PR-Manager sind gut beraten, sich mit dieser Differenz immer wieder genauer zu befassen. Denn sie ist gestaltbar, was sich in der Analyse kritischer Situationen besonders deutlich zeigt. Wie unter einem Vergrößerungsglas wird dann sichtbar, wo die Gestaltungschancen der Öffentlichkeitsarbeit vertan wurden. Am Beispiel der PR von Kommunen, der Kommunikationspolitik der Deutschen Bank im Fall Schneider, der Medienberichterstattung zur A-Klasse nach dem Elch-Test und der Pressearbeit der PVC-Industrie nach dem Flughafenbrand in Düsseldorf wird in diesem Buch das Verhältnis von Journalisten und PR-Managern mit unterschiedlichen Methoden analysiert.